Wirtschaft an der Ahr
Die Wirtschaft an der Ahr fußt auf zwei Säulen: Weinbau und Tourismus. Beide Säulen sind von der Flutkatastrophe arg gebeutelt worden. Und beiden Bereichen schenken die Verantwortlichen beim Thema Wiederaufbau größte Aufmerksamkeit.
Thema Weinanbau: Rund zehn Prozent der Rebfläche im Tal wurde durch die Flutkatastrophe zerstört oder stark beschädigt. Die meisten Winzer haben sich nun nach der Flut wieder berappelt und können in der überwiegenden Mehrzahl wieder ihrer „normalen“ Arbeit nachgehen. Weinproben sind also auch wieder möglich, vielleicht etwas rustikaler…..
Thema Tourismus: Auch dort stehen die Zeichen auf Aufbruch. Die Zahl der Hotels und gastronomischen Betreibe, die wieder öffnen, steigt von Monat zu Monat an.
Und das, was man an der Ahr auch vor der Flut konnte, nämlich vor allem Wandern und Wein trinken – klappt auch jetzt wieder gut. Die Wanderwege sind kaum zerstört: Rotweinwanderweg oder Ahrsteig Beide Wege liegen so hoch, dass man da problemlos entlangwandern kann. Die sind in gutem Zustand.
Dennoch: Die Ahr-Region ist noch immer eine große Baustelle. Parkplätze sind ein Problem, es gibt wenig Platz.
Ebenso ein Problem: Übernachten im Tal, weil die Handwerker auch irgendwo unterkommen müssen. Und es sind nur etwas mehr als die Hälfte der zerstörten Betriebe wieder offen. Bei den Campingplätzen sieht das Ganze noch schlechter aus.
Die Spuren der Flut sind noch immer zu sehen. Trotzdem: wenn man sich dessen bewusst ist und wenn man den Urlaub plant, dann kann man es hier auf jeden Fall auch genießen.
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