Adler Apotheke: Eröffnung Anfang April
Die Apothekerin Katharina Jamitzky freut sich auf Anfang April. Dann wird endlich ihre Adler Apotheke nach zähen und anstrengenden Monaten des Wiederaufbaus eröffnet.
Sie freut sich auch, dass es ihr gelungen ist, das alte Interieur der Apotheke fast zu 100 Prozent vor dem Sperrmüll zu retten. „Es war mir beim Wiederaufbau meiner traditionsreichen Apotheke ein Herzensanliegen, die historischen Apothekenmöbel möglichst komplett zu retten und auch künftig als solche nutzen zu können“.
Wie sie erzählt, hat sie bei der Umsetzung dieses ambitionierten Ziels viel Unterstützung erfahren. „Ich muss da in jedem Fall die Provinzial Versicherung hervorheben, die dieses Unterfangen sehr beherzt unterstützt hat“. Einen nicht weniger herzlichen Dank spricht sie dem Restaurator Wojciech Szary aus, der die über 120 Jahre alten Apotheken-Möbel bearbeitet: „Er hat in mühevoller Kleinarbeit nahezu das komplette Mobiliar der Apotheke wieder instand gesetzt und lässt es nun in altem Glanz erstrahlen“. Wie der Restaurator erzählt, ist er sonst viel in der Welt unterwegs, um besonders schöne alte Möbel wieder zum Leben zu erwecken.
Wie Katharina Jamitzky ergänzt, habe dieses Interieur zwei Weltkriege überlebt. Die Geschichte der Möbel in Gedanken, wollte sie es nicht zulassen, dass die verheerende Flut diesem über 120 Jahre alten Mobiliar den Garaus macht. „Die letzten 23 Jahre durfte ich dieses beeindruckende Mobiliar erleben und genießen“, so die Apothekerin.
Von der Arbeit des Restaurators schwärmt sie in den höchsten Tönen und lädt jetzt schon Interessierte ein, dieses neu hergestellte historische Kleinod nach der Eröffnung zu besichtigen.
Neben der baldigen Eröffnung ihrer Adler Apotheke, gibt die engagierte Unternehmerin auch offiziell bekannt, dass die St. Barbara Apotheke in der Poststraße im kommenden Mai oder Juni zurückkommt. „Wir werden diese Apotheke als Schwester Apotheke weiterführen und ihr wieder zu altem Glanz verhelfen, so Katahraina Jamitzky und betont, dass dies im besten Sinne des früheren Besitzers, des Apothekers Michael Greif passiert, der leider viel zu früh verstorben ist.
Und die Unternehmerin kündigt als neue Anwohnerin der Poststraße an, auch dieser Straße zu neuem Leben zu verhelfen, so wie ihr das mit vielen Mitstreitern bei der Telegrafenstraße gelungen ist.
Und in eigener Sache weist Katharina Jamitzky darauf hin, dass sie und ihr Team neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sucht: Pharmazeutisch- kaufmännische Assistenten, Pharmazeutisch-technische Assistenten und approbierte Apotheker und Apothekerinnen.