Wiederaufbau der Ahr-Region
Mit der Zukunft Mittelahr (ZMAhr), die als Anstalt des Öffentlichen Rechts organisiert ist, haben Dernau, Rech und Mayschoß im Januar 2022, also vor etwas mehr als einem Jahr eine Organisation gegründet, die die drei Orte beim Wiederaufbau der flutzerstörten Infrastruktur unterstützen soll.
Nahezu alle kommunalen Wiederaufbauprojekte werden durch die ZMAhr gesteuert und in enger Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Altenahr vorangetrieben. Gleichzeitig ist die Aufbaugesellschaft Schnittstelle zu den zuständigen Ministerien.
Insgesamt betreut die Zukunft Mittelahr in den einzelnen Orten knapp 250 Projekte Dazu gehören auch: die Wiederherstellung der Dorfplätze, der Straßenbeleuchtung, der Wirtschaftswege, der Brücken und Sportanlagen sowie der Ahrufermauern sowie der Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Das Ziel: Die effiziente Umsetzung der Projekte und der nachhaltige Wiederaufbau der Orte.
„Die bürokratischen Hürden sind weiterhin hoch. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die meisten Projekte leider viel Zeit in Anspruch nehmen und Geduld gefordert ist, heißt es aus der Zukunft Mittelahr.
Neben der Projektarbeit unterstützt die Zukunft Mittelahr die Gemeinden bei der Entwicklung und Umsetzung der Entwicklungskonzepte vor die Orte sowie bei der Arbeit in den Gemeinderäten.
Auch die touristischen Events „Wandern für den Wiederaufbau“ und „Weinfrühling Mittelahr“ im April und Mai organisiert die Zukunft Mittelahr, gemeinsam mit den Verkehrsvereinen.
Das größte Projekt, aber ist die Nahwärmeversorgung in den einzelnen Orten. Hier kann die ZMAhr auch auf die Unterstützung von zahlreichen Ehrenamtlern bauen, die sich nahezu täglich mit dem Thema befassen.
Wie es von den Verantwortlichen hieß, liegt hinter der Zukunft Mittelahr ein sehr intensives Jahr das vor allem durch Planungen gekennzeichnet war. Die Phase hat gezeigt, dass der Wiederaufbau noch viel Zeit in Anspruch nehmen wird, und dennoch werden im Jahr 2023 viele Projekte nun auch für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar.