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DenkAHR will erinnern

Das Denkmalprojekt DenkAHR schafft einen Ort der Trauer und des Erinnerns – ein Symbol für Hoffnung, Verantwortung und Zusammenhalt.
Ein zentraler Gedanke der Protagonisten von DenkAHR: „Nur an Menschen, an die man sich nicht erinnert, sind vergessen. Deshalb ist das Erinnern so wichtig.“

DenkAHR gegen das Vergessen 

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Nacht vom 14. Juli auf den 15. Juli 2021 veränderte das Ahrtal. Die Flut forderte 135 Menschenleben – Schicksale, die sich in das kollektive Gedächtnis der Region eingebrannt haben. Jetzt soll ein Ort entstehen, der dieser Menschen würdig gedenkt: DenkAHR.

Der heimische Künstler Jochen „Josh“ Diedenhofen hat die Idee entwickelt und möchte sie nun gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein DenkAHR e.V. umsetzen. Ihr Ziel: Ein Denkmal von Bürgern für Bürger – als sichtbares Zeichen der Erinnerung, des Mitgefühls und der Verantwortung. Ein zentraler Gedanke der Protagonisten: „Nur an Menschen, an die man sich nicht erinnert, sind vergessen. Deshalb ist das Erinnern so wichtig.“

Das geplante Denkmal soll im Kaiser-Wilhelm-Park in Bad Neuenahr-Ahrweiler entstehen, nahe dem Lenné-Schlösschen – zentral gelegen, zugänglich für alle, die innehalten möchten.

Die Dimensionen des Denkmals sind symbolträchtig:

  • 14 Meter Länge und 7 Dezimeter Breite erinnern an das Datum der Flutnacht (14.07.2021).
  • 4,50 Meter Höhe stehen für die durchschnittliche Fluthöhe jener Nacht.
  • 136 Bronzewürfel – 135 für die Opfer des 14. Juli, ein weiterer für alle, die später an den Folgen verstarben.
Das geplante Denkmal soll im Kaiser-Wilhelm-Park in Bad Neuenahr-Ahrweiler entstehen, nahe dem Lenné-Schlösschen.
Das geplante Denkmal soll im Kaiser-Wilhelm-Park in Bad Neuenahr-Ahrweiler entstehen, nahe dem Lenné-Schlösschen.

Auch die Materialien erzählen Geschichte: Die Bruchsteine stammen von der zerstörten und mittlerweile abgerissenen Kirche St. Andreas und dem Pfarrhaus in Ahrbrück. Zudem verbindet recycelter Beton Vergangenheit und Zukunft, Verlust und Hoffnung.

Diedenhofen sagt: „DenkAHR ist ein Ort der Stille, der Trauer und der Verantwortung“. Dabei kann ein Denkmal die Toten nicht zurückbringen, aber es macht sichtbar, was geschehen ist und hält die Erinnerung lebendig.“

DenkAHR ist ein starkes Zeichen der Erinnerung.
DenkAHR ist ein starkes Zeichen der Erinnerung.

Das Projekt berührt, weil es weit über Stein und Bronze hinausgeht. Es steht für die Haltung einer ganzen Region:
Erinnerung ist mehr als Rückblick – sie ist eine Verpflichtung.
Eine Gesellschaft, die erinnert, wahrt Menschlichkeit.
Und das Ahrtal zeigt: Aus Schmerz kann Solidarität wachsen.

Unterstützt wird DenkAHR durch Spenden und bürgerschaftliches Engagement.

Weitere Informationen: www.denkahr.de

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