Trier/Ahrbrück. Große Freude in der regionalen Kampfsport-Szene: Der 15-jährige Kickboxer Taylor Schmitz aus Ahrbrück hat bei der Weltmeisterschaft der World Kickboxing und Karate Union (WKU) 2025 in Trier den Titel in der Klasse Junioren Leichtkontakt –50 kg gewonnen.
Vom 26. bis 31. Oktober trafen in der Arena Trier 2483 Kampfsportler aus 32 Nationen aufeinander – ein international hochkarätiges Feld. Nach einer reibungslosen Registrierung brachte Taylor beim Einwiegen 48,9 Kilogramm auf die Waage.
Einmarsch durch die Porta Nigra

Schon die Eröffnungsfeier setzte ein Ausrufezeichen: Taylor Schmitz marschierte gemeinsam mit dem deutschen Nationalteam durch die Porta Nigra. „Ein ganz besonderes Erlebnis“, so der junge Kämpfer.
Rückschlag und Comeback eines Champions
Die ersten Vorkämpfe hatten es in sich: volle Poollisten, starke Gegner, keinerlei Raum für Fehler. Die wurden bei nicht perfekter Leistung direkt bestraft – Achtelfinal-Aus per Split Decision (2:1). Doch statt hängender Köpfe folgten drei Stunden intensiver Besprechung und neuer Fokus.
Perfekte Kämpfe, klare Entscheidungen

Im Leichtkontakt drehte der junge Athlet dann richtig auf. Taylor Schmitz besiegte starke Konkurrenten aus Schottland und England sowie seinen deutschen Halbfinalgegner – jeweils einstimmig. Im Finale stand ihm erneut ein besonders starker Schotte gegenüber. Taylor blieb seinem Plan treu, dominierte technisch wie taktisch und ließ bei Zuschauern wie Kampfrichtern keine Zweifel: Er ist der Beste seiner Klasse. Damit holte er verdient den WKU-Weltmeistertitel 2025.
Ein Talent im Nationalkader
Taylor Schmitz steht als Leistungssportler im Fokus der WKU. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen ist er bereits Mitglied des deutschen Nationalkaders. Neben der Schule stemmt er ein professionelles Trainingspensum und hat schon das nächste Ziel im Blick: Vom 21. bis 23. November reist er zum WMAC (World Martial Arts Committee) World Cup nach Bregenz.
Nach der WM steht nun die Planung für die Weltmeisterschaft 2026 in Abu Dhabi an. Eines ist jetzt schon klar: Von Taylor Schmitz wird man noch viel hören.
